{Unterwegs} Von Zahnbürsten, Schlotfegern und Labyrinthen
Zahnbürsten? Schlotfeger? Labyrinthe?
Was soll das denn? Nein, ich bin nicht total übergeschnappt, vielmehr
etwas sentimental. Wie das halt so ist, wenn man älter wird und in
Kindheitserinnerungen schwelgt. Anlass war ein langes Wochenende bei
meinen Eltern und somit im schönen Frankenland und Fichtelgebirge. Und
weil es dort wirklich schön ist und ein absolut jungs-taugliches
Felsenlabyrinth gibit, erzähle ich Euch jetzt davon.
Aber zuerst löse ich mal das “Geheimnis”
der Zahnbürsten und Schlotfeger – oder besser “Zahnbürschtla” und
“Schlotfecherla”. Der eine oder andere weiß vielleicht schon, worauf ich
hinaus will. Die beiden stehen dort nämlich nebeneinander auf der Wiese
und haben in meiner Kindheit oft ihren Weg in einen bunten
Wiesenblumenstrauß gefunden. Botanisch korrekt heißen diese
Pflanzen Schlangen-Knöterich (Bistorta officinalis Syn.: Persicaria bistorta (L.) Samp., Polygonum bistorta L., Bistorta major S.F.Gray) und Wiesenknopf (Sanguisorba)
– auf Fränkisch eben “Zahnbürschtla” und “Schlotfecherla”. Und immer,
wenn ich bei meinen Eltern bin, frage ich mich, ob die auch hier im
schönen Rheinland wachsen. Irgendwie hab ich noch keine gesehen.
Wandern und Fitpoints sammeln kann man übrigens im Fichtelgebirge sehr gut und ein Lieblingsort vom Sohnemann ist das Felsenlabyrinth der Luisenburg. Ein sehr schöner Ort für kletterwütige Jungs. Hier ein paar Impressionen:
Es geht rauf…
und wieder runter...
und auch mal mitten durch.
Na, ob der hält?